Imm2014 – einmal England und zurück = Glück 1
Imm2014 – Einmal England und zurück das bedeutet Glück!
Das Internationale Mini Meeting 2014 – 55 Jahre Mini, 50 Jahre Mini Moke!
Wahnsinn, vor 5 Jahren war ich auch schon dabei aber nicht im eigenen Mini. Ich hatte großes Glück „Mini vernarrt“ wie ich bin als Beifahrer dabei zu sein.
Doch diesmal durfte ich selbst davon kosten wie es ist links zu fahren – und ich muss euch sagen –
sche war´s!
Erstmal zu den Eckdaten:
Strecke: mehr als 2022,4 km ( hab vor Aufregung vergessen teilweise Gps einzuschalten. )
Dauer: in rund 25 Std reine Fahrzeit.
Sprit: ca. 100 Liter.
Kurzer Rückblick: IMM2009 – 50 Jahre Mini
Aber bevor ich euch nun von meiner eigenen Reise erzähle möchte ich etwas in der Vergangenheit schwelgen. Denn mein 1. InternationalMiniMeeting war für mich ein ganz besonderes. Daher möchte ich diesen Artikel auch den Menschen widmen, die mich vor 5 Jahren unterstützten daran Teilzunehmen. Dazu gehören unter anderem Phil vom Mini Club München 1980 , Doris und Norbert ( „Die Supper Mini`s“), Anne und selbstverständlich PETER!
Ganz besonderen Dank geht an Peter, denn er erklärte sich bereit einen völlig unbekannten Menschen mitzunehmen – Mich ..
Ich verweise mal an dieser Stelle nochmal extra auf die Seite der „Supper´s“ – Doris und Norbert haben einen schönen Bericht zur Tour gemacht und der darf gerne zur Geltung kommen. Mein Beitrag dazu sollte hier auch noch Platz finden. 😉
Jetzt sind wir aber in 2014!
Ich darf selbst, weil, und gerade deswegen, mit MEINEM EIGENEM MINI dort hin fahren.
Nur eines möchte ich noch zu 2009 erwähnen, weil es mich absolut überzeugte, warum es gut ist „Minimental“ zu sein!
Peter und ich kamen 2009 wieder in München an und ich lud meine Sachen aus.
Selbstverständlich wollte ich mich an den Spritkosten beteiligen. Daher notierte ich mir auf der Tour akribisch jeden Tankstopp und die Kosten. So kam die Situation, dass ich Ihm die Hälfte des Spritgeldes in die Hand drücken wollte.
Doch er entgegnete mir nur:
“ Spar das für deinen eigenen Mini “ !!!
Wahnsinn! Das Geld kam in die sog. Mini-Kasse. ( evtl. erzähl ich davon auch mal ).
Danke nochmal und DANKE!
Nun zurück zu unserem Trip:
Am 31.07 begann die Tour.
England war längst für einen Mitfahrer und mich geplant und gebucht, doch es kam ein wenig anders. So ergab sich die Möglichkeit meinen ehemals besten Freund Chris mitzunehmen. Damit ihm nicht langweilig wird auf der langen Strecke bekam er auch direkt die Verantwortung für die Kameraführung 🙂 – muss mich schließlich auf das Fahren konzentrieren.
Vorab bekamen wir noch von Phil ein Roadbook, damit wir auch sicher ankommen und was er spassig-liebevoll darin verpackte waren die Spielregeln für die Reise:
Notfallpäckchen:
Für Vergaserautos:
Verteilerkappe
Zündkabel
Kerzen
Unterbrecher
Kühlerschläuche
Keilriemen
Für SPI & MPI:
Schutzbrief ADAC oder Ähnliches
Für Alle:
Ersatzbirnen
Sicherungen (an die richtigen denken)
Ersatzkanister
Öl
Wasser
Kabel, Stecker, Isolierband für McGyver Fans
Bremsklötze (wehe, wenn die nicht brauchbar sind)
passende Radmuttern fürs Ersatzrad für den Fall des Falles
Zu den Britischen Regeln musste ich mich dann erstmal richtig kringeln:
Faustregel: Links von Euch muss ein Randstreifen oder ein Grünstreifen sein, wenn Rand- oder Grünstreifen rechts sind, seid Ihr dabei, einen Fehler zu machen,
wenn links und rechts vom Auto ein Grünstreifen ist, dann habt Ihr schon etwas falsch gemacht.
Die Regierung Ihrer Mäjestät legt grossen Wert auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen,
weswegen fest installierte Überwachungsanlagen sehr verbreitet sind. Radarmessungen finden auch über
Messstrecken von teilweise mehreren Meilen statt, die Rennleitung auf der Insel ist da völlig humorfrei.
nun denn…
Treffpunkt war pünktlich um: 09:00 Uhr an der Augsburger Raststätte und um dort pünktlich zu erscheinen entschied ich mich Chris den Abend zu vor schon abzuholen…
Die Vorbereitungen:
Um mit einem Mini eine Strecke von über 2000 km zu schaffen, sollte man sich schon Vorbereiten:
1. der Mini muss fit sein!
Was heisst fit sein?
Technisch:
– Frisches Öl, frische Zündkerzen ( je nach Betriebsdauer ), die Ventileinstellungen, genug Kühlwasser und die Schläuche sollten in gutem Zustand sein. Dazu noch alle Schmierpunkte abgeschmiert – das ist schon mal die halbe Miete. Der Reifenzustand und Fülldruck ist genauso wichtig, aber da Lijan`s Reifen neu sind mach ich mir da keine Sorgen.. Kurz gesagt ist eine große Inspektion nach Handbuch fällig.
Um den Großteil der Wartungsarbeiten konnte ich mich selbst kümmern, doch eines war mangels Erfahrung für mich nicht machbar. Das Einstellen der Ventile. Hierfür fuhr ich kurzfristig zum Hans und verbrachte den Vormittag mit ihm, dann machte er die Ventile und meinte nur, dass dies bitter nötig wahr.
Da Phil im Roadbook auch erwähnte, dass einige Fahrzeuge mit CB-Funk ausgestatten sein werden rüstete ich ebenfalls ein CB-Funkgerät nach.
CB-Funk ist eine ganz spassige Angelegenheit, sofern es auch funktioniert… Bei mir funktioniert diese nur halbscharrig ( wie der Bayer halt sagt: Nix ganzes nix halbes. )
Wir konnten auf der Fahrt die anderen hören, diese uns aber nicht.. Das muss wohl noch richtig konfiguriert werden.
Nun gibt es nichtsmehr, was unserer Reise im Weg steht.
Aber davon erzähle ich im folgenden Artikel. …